Alle Ideen und Aktionen, die in diesem Buch beschrieben sind, sind Schritte in Richtung einer fahrradfreundlichen Stadt. Jede Stadt muss ihren eigenen Weg finden, um dieses Ziel zu erreichen.

Es müssen verschiedene Parteien auf diesem Weg berücksichtigt werden: Stadtverwaltung, Lokalpolitik, Nutzergruppen, Bürger, die Polizei, regionale und nationale Behörden und die Gesetze. Es gibt immer Fortgeschrittene und Nachzügler. Eine Fahrradpolitik sollte möglichst alle beteiligen. Politik und Verwaltungen haben Strukturen. Und Pflichten und Verantwortlichkeiten sind von Stadt zu Stadt sehr unterschiedlich verteilt. Eine Struktur kann nützlich sein – muss sie aber nicht. Radfahren muss seinen Platz finden und sich selbst eine Lobby bilden. Die Arbeit wird von Menschen gemacht. Fortschritt hängt von ihrem Engagement ab.

Fahrradpolitik kann organisiert werden oder einfach passieren: Von oben nach unten oder umgekehrt. Meistens gibt es Prozesse in beide Richtungen. Das ist abhängig von der Position der treibenden Kräfte, den engagiertesten Personen.