In Kombination mit dem Öffentlichen Verkehr wird das Fahrrad zum Langstreckenverkehrsmittel, mit dem man alle Ziele erreichen kann, und damit eine Alternative für viele Autofahrer.

Man unterscheidet drei Kombinationsmöglichkeiten:

  • Bike & Ride: Mit dem Rad zum Bahnhof oder zur Busstation
  • Fahrradmitnahme im Zug oder Bus
  • Radfahren vom Bahnhof zum eigentlichen Ziel (Ride & Bike)

Die erste Kombination ist am meisten verbreitet. Die Leute haben ihr Fahrrad zu Hause, fahren damit zur Bahn- oder Bushaltestelle, lassen es dort stehen, steigen in Bahn oder Bus und erreichen ihr Ziel in fußläufiger Entfernung ihrer Zielhaltestelle. Auf dem Rückweg möchten sie ihr Fahrrad wohlbehalten wiederfinden, startklar für den Heimweg. Diese Menschen müssen ihr Fahrrad sicher vor Diebstahl und Vandalismus und geschützt vor der Witterung abstellen können. Sicherheit ist sehr wichtig, weil die Fahrräder regelmäßig und für längere Zeit am gleichen Ort zurückgelassen werden. Das Fahrrad in der Bahn oder im Bus mitzunehmen, bietet mehr Flexibilität am Zielort. Man hat sein eigenes Fahrrad auch dort zur Verfügung und kann es an einem sicheren Ort abstellen. Dafür müssen die öffentlichen Verkehrsmittel ausreichend Platz und Vorrichtungen für den Transport bereithalten. Radfahrende müssen ihr Fahrrad selbstständig so schnell und einfach wie möglich ein- und ausladen können.

Wenn das Ziel zu weit von der Bahn- oder Bushaltestelle entfernt ist, braucht man zur Überbrückung „der letzten Meile“ oder zur Flexibilität am Zielort ein Fahrrad. Ein eigenes (Zweit-) Rad benötigt eine sehr sichere Unterbringung, da es dort für längere Zeit bleibt, über Nacht und am Wochenende. Auch ein geliehenes oder öffentliches Fahrrad kann diese Flexibilität bieten.