Information über das Radfahren ist für alle wichtig, egal ob man selbst Rad fährt oder nicht.

Wer Rad fährt, braucht keinen Führerschein. Über Regeln muss daher in der Öffentlichkeit informiert werden. Die Bedürfnisse anderer zu kennen, ist die Basis für Rücksichtnahme, der wichtigsten Verkehrsregel. Anders als beim Autofahren, sind die Bedürfnisse beim Radfahren doch sehr verschieden, weil fast jeder Radfahren kann: Vom dreijährigen Kind bis zur neunzigjährigen Seniorin, vom schnell und selbstbewusst Radfahrenden bis zum gemütlich oder vorsichtig Radfahrenden. Radfahren ist subjektiv. Zum Beispiel bedeutet allein das Gefühl von Sicherheit in einer bestimmten Situation nicht unbedingt tatsächliche Sicherheit. Nur Information kann diese Lücke schließen. Radverkehrsinfrastruktur muss viele Wünsche erfüllen: Über Bedürfnisse und Regeln Bescheid zu wissen, ist besonders für Planer wichtig.

Information über existierende oder entstehende Radfahrinfrastruktur ist äußerst wichtig, wenn man Menschen motivieren will, mit dem Radfahren anzufangen.