Einwohner bauen Bürgerradwege selbst

Im Landkreis Leer bauen Bürger gepflasterte Radwege selbst. Ein Mitarbeiter der Gemeinde koordiniert die Arbeiten. Maschinen und Material werden aus der Gemeindekasse bezahlt. Diese Arbeit stärkt das Miteinander und die Lust, die Radwege zusammen zu benutzen.

Kurierservice kombiniert Rad und Bahn

Fahrradkuriere aus 18 deutschen Städten bieten ihren Kunden einen deutschlandweiten Zustellservice an. Die Kuriere radeln nicht etwa quer durch die Republik, sondern holen die Eilsendungen beim Kunden ab und übergeben sie einem Mitarbeiter am Bahnhof.

Bewachtes Fahrradparken: Bike Point

Mit dem Projekt Bike Point bietet der Internationale Bund jungen Erwachsenen Einstiegsmöglichkeiten ins Berufsleben. Die mobile Fahrradstation wird bei Großveranstaltungen, wie Fußballspielen oder Festen eingesetzt und umfasst zusätzlich einen Pannen- und Reparaturservice.

Arbeitswege per Fahrrad – Potenzialanalyse für ein mittelständisches Unternehmen

Eine mittelständische Firma gab beim ADFC Baden-Württemberg eine Potential-Analyse in Auftrag. Diese ermittelte, wie viele der Beschäftigten mit dem Rad zur Arbeit kommen könnten und welche Bedingungen dafür geschaffen werden müssen.

Fahrrad-Stadtplan Dresden 2005 – ein Kooperationsprojekt

Der Fahrrad-Stadtplan hebt gut befahrbare Routen hervor und enthält Zusatzinformationen für Radfahrende. Er wurde entwickelt vom ADFC, dem Vermessungsamt, der Abteilung Mobilität und dem Presseamt der Stadt. Der Verkauf des Stadtplans lief u. a. über Buchläden und den ADFC vor Ort.

Fahrradabstellplatzsatzung sichert ausreichende Parkmöglichkeiten

Die Stadt Nürnberg fördert die Fahrradnutzung, indem sie, für den Fall des Neu- oder Umbaus von Gebäuden, die Errichtung von Abstellplätzen in ausreichender Zahl vorschreibt. Eine Richtzahlenliste hilft zu ermitteln, wie viele Plätze je Bauvorhaben gebraucht werden.

Wohnungsnahe Fahrradbügel - Stadt und Einwohner teilen sich Kosten

Die Stadt Kiel ermöglicht Wohnungseigentümern und Mietern so genannte „Kieler Fahrradbügel“ im öffentlichen Raum aufzustellen. Die Materialkosten von 93 Euro trägt der oder die Antragstellende. Die Kosten für die Installation und Instandhaltung der Bügel übernimmt die Stadt.

Mehr Transparenz zu Fördermöglichkeiten für den Radverkehr

Das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung hat alle Fördermöglichkeiten für den Radverkehr in einem Katalog zusammengefasst. Die Ämter für Straßen- und Verkehrswesen haben nun eine Arbeitsgrundlage, um bestehende Fördermöglichkeiten auszuschöpfen. Für Kommunen ist es damit einfacher, Anträge zu stellen.

Kombination von Förderprogrammen hilft Kommunen

Das Land Thüringen ermöglicht den Kommunen Förderprogramme des Tourismus mit denen des zweiten Arbeitsmarktes zu kombinieren. Dadurch kann deren Eigenanteil bis auf 10 Prozent gesenkt werden. Auch finanzschwache Kommunen können so touristische Radverkehrsmaßnahmen umsetzen.

Fahrradsonderseiten „Rad tut gut“ im Amtsblatt

Die Stadtverwaltung von Freiburg veröffentlichte im Amtsblatt vier Sonderseiten unter dem Titel „Rad tut gut.“ Mit verschiedenen Informationen zum Thema Fahrradfahren zeigte sie, was schon alles für Radfahrende getan wurde und gab wichtige Hinweise zum Verhalten im Verkehr.