Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt der Stadt Hamburg hat ein öffentliches Fahrradverleihsystem entwickelt. Insgesamt werden 1500 Räder an 120 Verleihstationen im Stadtzentrum und den angrenzenden Gebieten für die Bewohner, Pendler und Touristen zur Verfügung stehen.
Beim Kirchentag 2009 in Bremen zeigte der ADFC, wie man eine mehrtägige Großveranstaltung mit über 300000 Teilnehmenden so organisiert, dass möglichst viele Wege zwischen den Veranstaltungsorten auf dem Fahrrad zurückgelegt werden.
Die Berliner Stadtreinigung möchte, dass möglichst viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit dem Rad zur Arbeit kommen. Sie hat deshalb zusätzliche Fahrradabstellanlagen angeschafft und einen betrieblichen Wettbewerb über einen Zeitraum von fünf Monaten ins Leben gerufen.
Eine Brücke für den Fuß- und Radverkehr verbindet das Wohngebiet auf einer Halbinsel mit dem Zentrum der Köpenicker Altstadt. Die Brücke ist wichtige Abkürzung für Radfahrende und Menschen zu Fuß.
Bei der Tourismusagentur in Schleswig-Holstein gibt es eine Koordinierungsstelle für Radtourismus. Diese vermittelt zwischen Verkehrsplanung und Tourismus und berät die Akteure. Sie erfasst das Wegenetz sowie dessen Qualität und betreut ein Radportal im Internet.
Der Landkreis Teltow-Fläming entwickelte ein Wegenetz von über 200 Kilometern Länge, auf dem besonders Familien oder Gruppen Erholung finden können. Hier können sich Radfahrende und Menschen auf Skates oder im Rollstuhl komfortabel gemeinsam bewegen.
Der VCD in Dortmund hat die Idee der Hamburger Fahrradhäuschen aufgegriffen und gezeigt, dass die Idee auf andere Städte übertragbar ist. Der VCD verhandelte mit der Stadt, suchte nach Interessenten und organisierte den Kauf und die Aufstellung der Fahrradhäuschen.
Die Stadt Hamburg entwickelte für die Radfahrausbildung von Kindern ein Fahrrad-Tagebuch. Es spricht die Kinder als selbstständige Radfahrer an und motiviert sie, den eigenen Stadtteil mit dem Fahrrad zu erkunden.
Mit der Kampagne zeigen BUND und ADFC den Menschen, wie man, statt mit dem Auto, den Einkauf per Fahrrad machen kann. In verschiedenen deutschen Städten wurden Transportlösungen zum Ausprobieren angeboten, Befragungen durchgeführt und Informationsflyer verteilt.
Beim Städtewettbewerb des Klima-Bündnisses “Stadtradeln – unsere Stadt fährt Rad” treten Kommunen gegeneinander an. Regionale Koordinatoren registrieren gefahrene Kilometer und leiten sie weiter. Ziel ist es, Kommunalpolitiker/innen anzuregen, sich mehr für den Radverkehr einzusetzen.